Kids Save Lives Austria

Hintergrund Der plötzliche Herztod gilt in der westlichen Welt als dritthäufigste Todesursache. Statistisch erleidet jeder zehnte Mensch einen außerklinischen Herzstillstand. Von den 12.000 Österreicherinnen und Österreichern, die im Laufe eines Jahres einen plötzlichen Herzstillstand erleiden, versterben etwa 10.000. Mehr als 1.000 davon könnten zusätzlich gerettet werden, wenn mehr Laien sofort nach dem Herzstillstand mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen würden. Der Rettungsdienst kommt im Durchschnitt nach frühestens acht bis elf Minuten, das Gehirn stirbt jedoch bereits nach drei bis fünf Minuten. In mehr als 60 Prozent wird ein Herzstillstand von Laien beobachtet. Wenn diese sofort mit der Herzdruckmassage beginnen, verdreifacht sich die Überlebensrate. Der zentrale und nachhaltige Schlüssel zur Erhöhung der Ersthelferrate ist nachgewiesener- maßen der verpflichtende Schulunterricht in Wiederbelebung, am besten noch vor der Pubertät.

Wer wir sind

Die Plattform KIDS SAVE LIVES – Austria umfasst Aktivitäten, Initiativen und Projekte zur Kinder- Ausbildung in Wiederbelebung in Österreich und arbeitet mit den Rettungsorganisationen, wie dem Österreichischen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich, dem Arbeiter Samariter Bund Österreichs, dem Malteser-Hospitaldienst Austria und dem Österreichischen Jugendrotkreuz an der gemeinsamen Zielsetzung zusammen. Sie ist nicht-kommerziell orientiert.

Was wir wollen

Die Plattform KIDS SAVE LIVES – Austria umfasst Aktivitäten, Initiativen und Projekte zur Kinder- Ausbildung in Wiederbelebung in Österreich und arbeitet mit den Rettungsorganisationen, wie dem Österreichischen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich, dem Arbeiter Samariter Bund Österreichs, dem Malteser-Hospitaldienst Austria und dem Österreichischen Jugendrotkreuz an der gemeinsamen Zielsetzung zusammen. Sie ist nicht-kommerziell orientiert.

Salzburger Erklärung

Obwohl bereits tausende Kinder in Österreich von verschiedensten Initiativen in Wiederbelebung ausgebildet werden, fehlt die nahtlose Durchdringung in Gesamtösterreich infolge einer fehlenden gesetzlichen Grundlage. In fünf Ländern Europas ist die Ausbildung von Schulkindern in Wiederbelebung gesetzlich verankert, in 16 Ländern besteht eine landesweite Empfehlung. Auch in Österreich soll die Ausbildung von Schulkindern in Wiederbelebung und deren kontinuierlichen Wiederholung gesetzlich verankert werden. Da die Wiederbelebung eine Sonderstellung im Rahmen der Erste-Hilfe-Ausbildung einnimmt, soll ihr – insbesondere im Kindesalter – im Rahmen der Erste-Hilfe-Ausbildung besonderes Augenmerk geschenkt werden. Wiederbelebung muss zur Kulturfertigkeit werden, wie Lesen, Schreiben, Rechnen.

Dokumente

Salzburger Erklärung (Mai 2018)

KIDS SAVE LIVES—Three years of implementation in Europe